Klimaschutz ist seit der Gründung eines der zentralen Anliegen der DGNB. 2015 hat das Paris-Abkommen eine Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 bis maximal 2 Grad Celsius beschlossen. Der sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC) verdeutlicht zudem nochmals, dass unser Handeln in den nächsten Jahrzenten entscheidend ist. Denn: "Eine globale Erwärmung von 1,5 °C und 2 °C wird im Laufe des 21. Jahrhunderts überschritten werden, es sei denn, es erfolgen in den kommenden Jahrzehnten drastische Reduktionen der CO2- und anderer Treibhausgasemissionen" (IPCC 2022). Um unter 1,5 Grad Erderwärmung zu bleiben, müssen die globalen Treibhausgasemissionen spätestens ab 2025 sinken und bis 2030 um 43 Prozent reduziert sein. Auch der 2-Grad-Pfad sieht einen Gipfel der Treibhausgasemissionen in 2025. Als ein großer Verursacher von Treibhausgasemissionen stehen auch die Akteure des Bau- und Immobilienbereichs in der Pflicht, klimazielkompatible Maßnahmen zu ergreifen.
In dem Bewusstsein, dass die bestehenden Gesetze die Probleme jedoch nicht hinreichend lösen werden, bleibt aktuell nur der Weg des freiwilligen Mehrtuns. Genau in diesem Raum arbeitet die DGNB seit 2007. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Gebäude so geplant, gebaut und betrieben werden, dass die einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Damit wir die erforderliche, systematische Transformation unseres Entscheidens und Handelns in die Breite bringen, hat die DGNB eine Vielzahl von weiteren Aktivitäten rund um konsequenten Klimaschutz angestoßen. Sie alle zeigen: Die Zeit zum Abwarten ist schon lange vorbei! Wir können und müssen endlich anfangen, Klimaschutz nicht nur theoretisch zu diskutieren, sondern diesen ernst nehmen und pragmatisch angehen.
Loslegen: Klimaschutz in der Praxis umsetzen
DGNB Rahmenwerk für klimaneutrale Gebäude und Standorte
Klimapositiv: Jetzt!
Bauen für eine bessere Welt
Ihre Ansprechpersonen
Dr. Anna Braune
Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung
- Tel.: +49-711-722322-67
- E-Mail: A.BRAUNE@DGNB.DE