In enger Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk, das die gesamte Wertschöpfungskette der Bau- und Immobilienwirtschaft repräsentiert, arbeiten wir kontinuierlich daran, die aktuellen Entwicklungen frühestmöglich in das DGNB System zu integrieren und Innovationen weiter voranzutreiben.
Die DGNB freut sich über Rückmeldung zu und Mitarbeit an ihren Neu- und Weiterentwicklungen. Ein mögliches Mitwirken erfolgt zum Teil in offenen Formaten, an denen jede und jeder teilnehmen kann, innerhalb von Angeboten für Fachexpertinnen und -experten oder im Rahmen von festen Gremien- und Expertengruppen. Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Systementwicklungen und Ihre Möglichkeiten, sich einzubringen und an diesen mitzuarbeiten. Nähere Informationen zu den Inhalten, der spezifischen Zielgruppe und den Ansprechpersonen finden Sie unter dem jeweiligen Themengebiet.
Bitte beachten Sie, dass sich alle hier genannten DGNB Systeme in Entwicklung befinden. Die Herausgabe eines "vorläufigen" Kriterienkatalogs ist nicht möglich. Ausgenommen hiervon sind DGNB Systeme, bei denen bereits die Kommentierungsphase gestartet hat.
Laufende Systementwicklungen
Weiterentwicklung des DGNB Systems Gebäude im Betrieb / Buildings In Use
Die Weiterentwicklung unseres Zertifizierungssystems für Gebäude im Betrieb soll sich auf die Synergie mit den aktuellen Anforderungen des Immobiliensektors an die Berichterstattung, regulatorischen Rahmenbedingungen und die Sicherstellung einer zukunftssicheren Immobilie konzentrieren. Außerdem möchten wir bei der Weiterentwicklung die Bewertung und Verbesserung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte im Immobilienmanagement konkretisieren und dabei helfen die europäischen und globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und eine echte, messbare Wirkung zu erzielen.
Aktuell gibt es keine Möglichkeiten zur Mitwirkung. Wenn Sie Ihr Fachwissen in unsere Arbeit einbringen möchten oder nähere Informationen zur Entwicklung erhalten möchten, kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter gib@dgnb.de.
Weiterentwicklung des DGNB Systems für Quartiere
Die nachhaltige Transformation des Bestands stellt eine Schlüsselaufgabe zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele dar. Die DGNB beabsichtigt eine Weiterentwicklung ihres Zertifizierungssystems für Quartiere. Im ersten Schritt sollen dabei bestehende Quartiere und Standorte im Fokus stehen.
Aktuell wird ein Entwicklungsplan für das Zertifizierungssystem erarbeitet, bei dem sowohl inhaltliche als auch prozessuale Themen in den Blick genommen werden. Dabei fließen die Workshopergebnisse sowie Erkenntnisse aus einer umfangreichen Recherche und Rückmeldungen aus der Abstimmung mit unseren europäischen Partnern ein.
Für Personen, die sich in größeren Abständen zur Entwicklung informieren oder punktuell Rückmeldungen geben möchten, sind öffentliche digitale Infoveranstaltungen und die Möglichkeit zur Kommentierung vorgesehen. Informationen zur Kommentierung werden hier auf dieser Seite veröffentlicht.
Digitale Infoveranstaltungen "DGNB System für (Bestands)Quartiere – Status quo der Systementwicklung":
- Freitag, 07.02.2025 um 11:00 - 12:00 Uhr | Zur Anmeldung
Sie arbeiten bereits mit bestehenden Quartieren und können sich vorstellen, neue Kriterien und Indikatoren im Rahmen von Workshops zu testen? Dann melden Sie sich bitte bei Dr. Stephan Anders (s.anders@dgnb.de oder +49 711-722322-45).
Nachhaltige Ausstellungen
Um die Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Planung und Umsetzung von Ausstellungen zu stärken, erarbeiten wir aktuell einen variabel anwendbaren Kriterienkatalog für Museen. Inhaltlich werden Themen wie Energieversorgung, zirkuläre Ressourcenplanung und Lebenszykluskosten behandelt. Ebenfalls berücksichtigt werden Anforderungen hinsichtlich Klimaanpassung und Biodiversität.
Nachhaltige Infrastrukturbauwerke
Ziel dieses Projekts ist die Erarbeitung eines Systems für die Verkehrsinfrastruktur "Wege und Straßenbau". Auf Grundlage eines ersten Entwurfs aus der Pilotphase, die 2023 abgeschlossen werden konnte, sollen die bestehenden Kriterien und die dazugehörigen Methoden weiter ausgearbeitet werden sowie die Planungsphase stärker integriert werden. Vorgesehen sind verschiedene Nutzungsprofile wie Fuß- und Radwege sowie inner- und außerörtliche Straßen.