Die Finanzbranche ist ein Bereich, der zuletzt ein zunehmend großes Interesse an Klimaschutzmaßnahmen entwickelt hat. Dies liegt nicht nur daran, dass Banken und Versicherer mit ihren Aktivitäten zunehmend im Hinblick auf "nicht-monetäre" Aspekte wie den Klimaschutz von Politik und Gesellschaft bewertet werden.
So sind die Akteure der Finanzbranche durch Artikel 2, Absatz (c) des Paris-Abkommens dazu angehalten, Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um den Klimawandel zu begrenzen. Darüber hinaus nehmen die Auswirkungen des Klimawandels weltweit zu. Die damit verbundenen Schäden führen gerade für Versicherungs- und Kreditinstitute zu immer größeren Risiken. Risikominimierung und das Lenken der Geldströme in zukunftsfähige Produkte ist damit einer der Haupttreiber der Finanz- und Versicherungsbranche, um sich aktiv mit dem Thema Klimaschutz zu beschäftigen.
Zu diesem Zweck erarbeitet die DGNB gemeinsam mit ihrem Netzwerk im Kontext des vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium geförderten Forschungsprojekts Wissenstransfer Bau Handlungsempfehlungen für finanzwirtschaftliche Entscheidungstragende. Hierbei sind die Empfehlungen zunächst als Entwürfe zu betrachten, die im Netzwerk und mit Stakeholdern in einem möglichen Folgeprojekt geschärft werden sollen. Zur Verdeutlichung, dass es sich um Entwürfe handelt, sind diese als Diskussionspapier (WiTraBau) gekennzeichnet.
Empfehlungen für Entscheidungstragende der Finanzwirtschaft
Mit Blended Finance Gebäudesanierung fördern
Nachhaltige Finanzprodukte aufsetzen und vermarkten
Objektbewertungen an Nachhaltigkeit ausrichten
Weitere Veröffentlichungen
Studie zur Circular Economy-Taxonomie
Market feedback from testing the proposed Circular Economy EU-Taxonomy Technical Screening Criteria for Buildings
Studie zur Marktanwendbarkeit der EU-Taxonomie: Klimaschutz
Ihre Ansprechpersonen
Dr. Anna Braune
Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung
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