Insbesondere in Innenstädten sind Gebäude mit nur einer Nutzung relativ selten, oft werden die einzelnen Geschosse unterschiedlich genutzt. Befinden sich in den unteren Etagen in der Regel Einzelhandelsflächen, findet man darüber häufig Büroräume oder Wohnungen. Den jeweiligen Besonderheiten muss bei einer zukunftsfähigen Planung im Rahmen einer ganzheitlich nachhaltigen Betrachtungsweise Rechnung getragen werden. Das Nutzungsprofil Mischnutzung kann hier als Planungs- und Optimierungstool unterstützen.
Auf Anfrage können Mischnutzungen für Sanierung und Gebäude im Betrieb angewendet werden. Gerne nehmen wir Ihre Anfrage hierzu entgegen.
- Beitrag zum Klimaschutz durch verringerten Ausstoß klimaschädlicher Gase über den gesamten Lebenszyklus hinweg
- Hoher Komfort
- Erhöhtes Wohlbefinden
- Gesteigerte Attraktivität für Mitarbeitende
- Gesteigerte Produktivität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden
- Geringes Leerstandrisiko
- Hohe Gebäudeflexibilität durch z.B. einfachere Anpassungen bei Veränderungen (Betriebsprozesse; Personal)
- Geringere Kosten bei Umbauten
- Geringere Betriebs- und Instandsetzungskosten
- Vorteile beim Verkauf von Immobilien
- Ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Nachhaltigkeitsanforderungen
- Transparente und unabhängige Qualitätsauszeichnung sowie -sicherung bei Planung, Bau und Betrieb
- Transparenz hinsichtlich eingesparter Ressourcen und Emissionen
- Imagegewinn
- Detaillierte Gebäudedokumentation
- Alleinstellungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern
- Zertifizierung als Möglichkeit nachhaltiger Investitionen
- Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen
- Hohe Wertstabilität
- Höhere Rendite
- Hohe Zukunftssicherheit durch Reduktion kostenintensiver Risiken
Die DGNB bewertet beim Nutzungsprofil Neubau Mischnutzung unterschiedliche Nutzungen ganz spezifisch nach den entsprechenden Bedürfnissen. Nur dadurch ist eine gerechte und nachvollziehbare Bewertung möglich. Das Nutzungsprofil mit dem größten Flächenanteil bestimmt den stärksten Anteil an der Bewertung und wird als Hauptnutzung bezeichnet. Nutzungen mit einem Flächenanteil an der gesamten DGNB Bemessungsfläche ≥ 15 Prozent (Nebennutzung) werden zusätzlich mit dem entsprechenden Nutzungsprofil bewertet. Untergeordnete Flächenanteileder Version 2018 < 10 Prozent der DGNB Bemessungsfläche bzw. < 200 Quadratmeter / 400 Quadratmeter (bei der Version MIX15 < 15 Prozent) können vernachlässigt werden. Die Anwendungsregeln zur Mischnutzung bzw. Systemgrundlagen sind zu beachten.
Anwendungsregeln zur Mischnutzung, Version 2023
Ausgewählte DGNB-zertifizierte Projekte
Mischnutzung
Mischnutzung
Verfügbare Kriterienkataloge
DGNB Kriterienkatalog Gebäude Neubau, Version 2023, 3. Auflage
DGNB Kriterienkatalog Gebäude Neubau, Version 2018, 10. Auflage
DGNB Kriterienkatalog Gebäude im Betrieb, Version 2020, 2. Auflage
DGNB Kriterienkatalog Gebäude Sanierung, Version 2021, 3. Auflage
DGNB Criteria Set New Construction Buildings, Version 2020 International
DGNB Criteria Set Renovation of Buildings, Version 2022 International
Projektanmeldung
Um ein Projekt anzumelden, müssen Auftraggeber zunächst einen DGNB Auditor engagieren. Dieser kann das Projekt anmelden. Auditoren begleiten zudem den gesamten Prozess und übernehmen die Nachweisführung sowie Einreichung bei der DGNB. Sie sind weltweit aktiv und auf bestimmte Nutzungsprofile spezialisiert.
Projekte können in der aktuellen Marktversion "Gebäude Nebau, Version 2018" sowie "Gebäude Neubau, Version 2023", "Sanierung, Version 2021" und "Gebäude im Betrieb, Version 2020" angemeldet werden. Für international geplante Projekte gelten "New Construction of Buildings, Version 2020 International" und "Renovation of Buildings, Version 2022".
Ihre Ansprechperson
Angelika Bandke
Senior Beraterin Serienzertifizierung
- Tel.: +49-711-722322-44
- E-Mail: A.BANDKE@DGNB.DE